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Das Getriebe und seine Aufgabe im Auto

Inhaltsverzeichnis

Ob Automatikgetriebe oder Schaltgetriebe: Es handelt es sich um ein wichtiges Bauteil bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Ohne wäre keine Bewegung auf der Straße und anderen Untergründen möglich. Es überträgt die Kraft des Motors auf die Räder, um den Rollwiderstand vor allem beim Anfahren oder Beschleunigen zu überwinden. Nutzen Sie den nachfolgenden Ratgeber, um sich genauer über die Funktionsweise des Getriebes zu informieren.

Getriebe Copyright: Anton Minin @ iStock

Was ist ein Getriebe?

Das Getriebe ist Bestandteil des Antriebsstrangs, der es erst ermöglicht, Ihr Auto zu bewegen. Dieser setzt sich in seinem Aufbau aus den folgenden Komponenten zusammen:

  • Motor
  • Automatikgetriebe oder manuelles Getriebe
  • Kupplung
  • Antriebswelle
  • Achsdifferenzial

Dies trifft auf Verbrennerfahrzeuge zu, die mit Benzin oder Diesel betankt werden. 

E-Autos haben im Gegensatz dazu kein Getriebe, da der Elektromotor eine wesentlich höhere Bandbreite hinsichtlich der Drehzahlen hat und daher mit wenigen Ausnahmen auf Gänge verzichtet wird.

Welche Aufgabe übernimmt das Getriebe?

Unabhängig davon, ob es sich um ein Automatikgetriebe, ein Doppelkupplungsgetriebe oder ein Schaltgetriebe handelt: Die Hauptaufgabe liegt darin, die Drehzahl des Motors abhängig von der Fahrsituation in das passende Drehmoment umzuwandeln, sodass Sie Ihren Pkw als Fahrer in Bewegung versetzten und beschleunigen können. Um diesen Vorgang zu ermöglichen, ist das Getriebe über eine Kupplung mit der vorhandenen Antriebswelle verbunden. Bei Fahrzeugen mit einem Front- oder Heckantrieb sowie bei Allrad-Fahrzeugen handelt es sich um eine Kardanwelle, über die letztlich die Kraft auf die einzelnen Räder an der Achse übertragen werden.

Welche Arten von Getrieben gibt es?

Ob Sie ein Automatikgetriebe oder einen Fahrzeugtyp mit Handschaltung bevorzugen, bei dem Sie den Gang selbst einlegen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Zum Teil wird das Thema wie eine Glaubensfrage diskutiert, weshalb wir Ihnen nachfolgend die verschiedenen Grundvarianten mit ihrer jeweiligen Funktion in einer Kurzfassung vorstellen. (Der Getriebemotor wird hierbei nicht weiter berücksichtigt.)

  • Schaltgetriebe: Es handelt sich um eine weitverbreitete Variante. Um die Kraftübertragung vom Motor auf das Getriebe über die Kupplungsscheibe und die zugehörige Druckplatte zu unterbrechen, wird die Kupplung manuell über das Pedal links außen auf der Fahrerseite betätigt. Sie bestimmen als Fahrer selbst, wann Sie welchen Gang einlegen und welches Drehmoment übertragen werden soll.
  • Automatikgetriebe: Der Aufbau ist vergleichbar mit dem Schaltgetriebe. Bei Automatik werden die Gänge jedoch - abhängig von der Fahrsituation - automatisch angewählt. Eine Einflussmöglichkeit gibt es durch den sogenannten Kickdown, wenn SieIhr Auto stärker beschleunigen möchten. Beim Durchtreten des Gaspedals wird der nächstniedrigere Gang eingelegt, lassen sie es los, wird wieder in den nächsthöheren Gang geschaltet.
  • Stufenloses Automatikgetriebe: Auch als CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission) bezeichnet, ist das Getriebe mit zwei Reibscheiben (Variatoren) ausgestattet. Beim automatisierten Schalten kommt es dadurch nicht zu einer Zugkraftunterbrechung wie beim Schaltgetriebe, da die Übersetzung stufenlos gewechselt wird. Zu den großen Vorteilen zählt, das praktisch durchgehend das optimale Drehmoment übertragen wird.
  • Doppelkupplungsgetriebe: Diese Art automatisiertes Schaltgetriebe wird je nach Hersteller auch als Direktschaltgetriebe (VW), S-Tronic (Audi) oder als Double Clutch Transmission (Mercedes-Benz) bezeichnet. Mit zwei Kupplungen ausgestattet, erlaubt es einen unterbrechungsfreien Gangwechsel, da der nächste immer schon eingelegt ist. Eine Kupplung ist für gerade, die andere für ungerade Gänge in Ihrem Pkw zuständig.

Bei den genannten handelt es sich um die gängigsten Schalt- und Automatikgetriebe, die je nach Fahrzeugklasse verbaut werden. Entscheiden Sie sich für ein Fahrzeug mit Automatik, dann ist gegenüber einem manuellen Getriebe ein Aufpreis fällig. In welcher Höhe, erfahren Sie über die Preisangaben zur Ausstattung oder Sie fragen direkt bei Ihrem Händler nach.

Weitere Getriebearten mit ihrer speziellen Funktionsweise

Um das optimale Drehmoment in Nm (Newtonmeter) möglichst dauerhaft einzuhalten, stehen weitere Varianten zur Verfügung, die allerdings etwas weniger verbreitet sind. Zu diesen gehöret das nachfolgend aufgeführte.

  • Sequentielles Getriebe: Prinzipiell handelt es sich um ein Halbautomatikgetriebe. Im Gegensatz zu einem manuellen Schaltgetriebe können Sie bei einem Gangwechsel lediglich in den nächsthöheren oder nächstniedrigeren Gang in Ihrem Pkw schalten. Zu den typischen Vertretern gehört das Doppelkupplungsgetriebe mit einer geringen Zugunterbrechung.

Diese Getriebeart stammt ursprünglich aus dem Motorsport und kommt durch Nachrüsten auch im Tuning-Bereich zur Anwendung. Allerdings muss hier durch die höhere Krafteinwirkung mit einem schnelleren Verschleiß der Zahnräder gerechnet werden. Zudem wird in der Regel ein eigener Ölkreislauf mit höheren Drücken benötigt, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Wie sichert man sein Auto mit Automatikgetriebe?

Beim Umstieg vom Getriebe mit manueller Schaltung auf ein Automatikgetriebe gilt es, einige Besonderheiten zu beachten. Zwar gibt es wie gewohnt einen Schalthebel, allerdings werden dort nicht die Gänge, sondern die Funktionen in Form von Buchstaben angezeigt:

  • N steht für Neutral: Sie legen den Leerlauf ein.
  • D steht für Drive: Sie möchten Ihr Fahrzeug bewegen.
  • R steht für Reverse: Sie legen den Rückwärtsgang ein.
  • P steht für Parking: Sie parken.

Sobald Sie Ihr Fahrzeug in die Parkposition gebracht haben, sichern Sie es durch die mechanische Handbremse oder die elektrische Feststellbremse zusätzlich ab. Um es zu starten, muss der Schaltheben auf P stehen und die Bremse durchgedrückt werden, da der Motor ansonsten nicht anspringt.

Wann ist ein Wechsel des Getriebeöls fällig?

Getriebe ölen

Während das Öl im Motor regelmäßig ausgetauscht werden muss, gibt es beim Getriebeöl keinen verbindlich empfohlenen Wechselintervall. Ziehen Sie einen möglichen Wechsel abhängig von der Laufleistung nach ca. 150.000 km oder nach einem Zeitraum von spätestens 10 Jahren in Betracht. Die Kosten belaufen sich ohne Getriebespülung auf etwa 250 bis 500 Euro, was davon abhängt, ob es sich um ein Automatikgetriebe oder ein manuelles Getriebe handelt.

Denken Sie als Fahrer auch rechtzeitig an einen Reifenwechsel. Rechtzeitig bedeutet, dass eine neue Bereifung spätestens beim Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 mm fällig wird. Allerspätestens sollten Sie nach ca. 8 bis 10 Jahren einen Reifentausch durchführen. Über unseren leicht verständlichen Online-Konfigurator finden Sie die passenden Reifen für Ihr Auto und bestellen diese günstig in unserem Shop.

Copyright: matsabe @ iStock

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