Servolenkung

Heutzutage verfügen die meisten Fahrzeuge über die sogenannte Servolenkung. Früher wurde immer der Begriff der „Lenkhilfe“ verwendet, da die Lenkung nicht nur über den Servo erfolgt und mechanisch fest gekoppelt ist, sodass die Lenkung ebenso mechanisch oder elektrisch unterstützt wird. Beim Lenken eines Fahrzeugs werden unterschiedliche Kräfte erzeugt und somit müssen gewisse Gegenkräfte einwirken, damit das Fahrzeug gelenkt werden kann und nicht ausschlägt.

Die Servolenkung kann dabei ein Teil des hydraulischen Systems sein, das ins Fahrzeug eingebettet ist. Dazu gehören die Hydraulikpumpe, die vom Motor angetrieben wird, ein Hydraulikzylinder, ein Ölvorratsbehälter und das Servoventil. Es gibt aber auch elektrische Systeme, die mit anderen Assistenzsystemen verbunden werden können. Meistens findet man sie in modernen Fahrzeugen, da das System auf diese Weise besser kontrolliert werden kann. Wenn die Lenkhilfe ausfällt, ist das Lenkrad auch anders mit dem Lenkgestänge verbunden. Zwar benötigt man in diesem Fall eine viel höhere Kraft, um das Fahrzeug zu lenken, aber eine Lenkung ist dennoch möglich. Auch gesetzlich ist es vorgeschrieben, dass das Fahrzeug mit einer Lenkhilfe und der Möglichkeit, das Fahrzeug ohne Hilfe lenken zu können, ausgestattet sein muss.

Wenn Sie Schwierigkeiten bei der Lenkung beobachten oder das System nicht ordentlich und einwandfrei funktioniert, sollten Sie das Fahrzeug umgehend kontrollieren lassen. Ein nicht korrekt funktionierendes System ist nicht nur eine Gefahr für Sie selbst, sondern auch für andere Personen, die am Straßenverkehr beteiligt sind.